Der Roman Die Jüdin von Cherut erzählt die bewegte Liebesgeschichte der Jüdin Maria Roth und
des arabischen Kaufmanns Husseini. Nach der ersten Begegnung entfremden sie sich von ihren
bisherigen Leben: Maria verlässt den Kibbuz En Charod Husseini die Stadt Beisan (Beit-Shean)
wo er mit seinen Frauen und Kindern lebte. In Haifa finden die Liebenden die sich beide für
kommunistische Ziele engagieren zusammen und beginnen ein gemeinsames Leben das kulturelle
Grenzen überwindet. Die um 1925 verfasste Erzählung wird hier zum ersten Mal aus den
nachgelassenen Manuskripten veröffentlicht. Eine Einführung in die historischen und
literarischen Hintergründe ein ausführlicher Kommentar und eine Lebensbeschreibung der bislang
unbekannten Autorin runden die Edition des Romans ab der einen faszinierenden Einblick in die
Hoffnungen einer vergangenen Zeit gewährt: Cherut heißt Freiheit. Mit einer biographischen
Skizze von Neta Bar-Ziv