Die Essays dieses Bandes befassen sich mit jüdischen Schriftstellern im mitteleuropäischen
Raum: Walter Benjamin Stefan Zweig Elias Canetti Lion Feuchtwanger Theodor Herzl Abraham
Joshua Heschel und Vilém Flusser - und mit jeweiligen 'Durchgängen'. Es geht um mythische und
utopische verlorene oder in Frage gestellte Orte die einerseits in Mitteleuropa lokalisiert
sind sich aber andererseits auch nirgendwo befinden. Es geht um ein literarisiertes
vielleicht um ein fiktionalisiertes jüdisches Mitteleuropa das manchmal auch in ganz konkret
erkennbaren Zügen sichtbar wird. Die Beiträge gewähren damit auch Einblick in die Diversität
und den kulturellen Reichtum des mitteleuropäischen Judentums der ersten Hälfte des 20.
Jahrhunderts.