Spuren der Vernichtung zeichnet mit Hilfe postalischer Dokumente (Postkarten Briefe etc.) den
blutigen Weg von SS-Einsatzgruppen und Polizeibataillonen in Polen und der Sowjetunion nach und
stellt die brutalen Maßnahmen der Unterwerfung und ethnischen Neuordnung Polens die Ghettos im
besetzten Polen und die Vernichtungszentren dar. Ein Schwerpunkt des Buches ist die Briefaktion
des RSHA (Juden) das groß angelegte Täuschungsmanöver in dem die SS todgeweihte Jüdinnen und
Juden nötigte der Außenwelt mitzuteilen dass es ihnen gut gehe. Das Thema wird hier erstmals
umfassend und systematisch untersucht.Der Autor hat unveröffentlichtes Material aus Sammlungen
und Archiven in zwölf Ländern zusammengetragen und ausgewertet. Als Ergebnis legt er die bisher
umfangreichste auf der Grundlage der Social Philately erarbeitete Darstellung der deutschen
Besatzungs- und Vernichtungspolitik in Osteuropa vor. Das Buch faksimiliert und
kontextualisiert eine große Zahl authentischer Schriftstücke die oft die letzten Lebenszeichen
von Opfern des Völkermordes sind.