Sonderausgabe anlässlich des 100. Todestages am 10. August 2025 Die aktualisierte erweiterte
Neuausgabe der Biographie von Eduard Arnhold erscheint im 100. Todesjahr des bis heute durch
seine Aktivitäten und Stiftungen nachwirkenden Förderers von Künsten und Wissenschaften. Geehrt
wurde Arnholds Werk das auch im Zusammenwirken mit seiner Ehefrau Johanna entstand erst
jüngst als im November 2024 auf dem Kulturforum in der Mitte Berlins der "Johanna und Eduard
Arnhold Platz" eingeweiht wurde. Eduard Arnhold (1849-1925) Sohn eines reformbewussten
Armenarztes der jüdischen Gemeinde in Dessau brachte es mit kaum 25 Jahren vom Lehrling zum
Mitinhaber des Berliner Kohlehandelsunternehmens Caesar Wollheim. Die von ihm bald ganz
übernommene Firma entwickelte er zu einem führenden Energieversorger des Kaiserreichs förderte
neue Verkehrswege und den Bau des Zeppelins war Wirtschaftsberater Wilhelms II. dessen
nationalistische Kulturpolitik er gleichwohl als bedeutendster Sammler französischer
Impressionisten in Deutschland und als Mäzen der Berliner Nationalgalerie oder der Pinakothek
in München wirkungsvoll konterkarierte. Arnhold stiftete für jüngere Künstlerinnen und Künstler
die Villa Massimo heute die Deutsche Akademie in Rom begründete zusammen mit Johanna Arnhold
soziale und wissenschaftliche Einrichtungen unterstützte Künstler wie Max Liebermann Arnold
Böcklin oder Emil Nolde. Große Teile von Arnholds berühmter Gemäldesammlung sind nach seinem
Tod in den Jahren der NS-Herrschaft und durch Kriegszerstörungen verloren gegangen.