Dora ist sieben Jahre alt. Sie lebt in Tel Aviv. Weil ihr Vater eine neue Stelle in Leipzig
annimmt zieht die Familie dorthin. Dora ist richtig sauer auf ihre Eltern. Dann aber findet
sie es in Leipzig gar nicht so schlecht: das große Kinderzimmer mit dem Hochbett die neuen
Freundinnen Clara und Helene. Und dann noch der Abenteuerspielplatz direkt neben der Wohnung.
Das Beste ist aber die Leipziger Kleinmesse mit der Riesenrutsche und den vielen Kirmesbuden.
Dora fühlt sich bald richtig wohl. Dann kommt der lang ersehnte achte Geburtstag. Überraschung!
Onkel Moshe und Tante Lea sind extra aus Israel gekommen und holen sie von der Schule ab. Der
Geburtstag könnte nicht schöner sein. Aber warum ist danach alles irgendwie anders? Warum
tuscheln Philipp und Achmed? Und warum schaut Katharina Dora kurz an als Achmed ihr etwas ins
Ohr flüstert und prustet dann laut los? Gestern hatten sie doch noch auf der Geburtstagsfeier
viel Spaß. Warum wird über Dora gelacht? Und was ist mit den Freundinnen Clara und Helene? Kann
Dora sich auf die beiden verlassen oder werden sie auch gemein? "Dora Feigenbaum" ist das erste
Kinderbuch das sowohl gegenwärtiges jüdisches Leben als auch Antisemitismuserfahrungen in
Leipzig aus jüdischer Perspektive kindgerecht thematisiert.