Warum ist Israel regelmäßig Ziel von Aggression und Hass? Schon vor dem abgründigen Massaker
der Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel gab es in akademischen Kreisen Boykottaufrufe gegen
deren israelische Mitglieder. Der Erinnerungskultur wird eine Fokussierung auf die Shoah
vorgeworfen. Der jüdische Staat wird als Kolonialmacht dämonisiert und sein Existenzrecht
infrage gestellt. Seit dem 7. Oktober 2023 sind israelfeindliche Äußerungen und Handlungen
weltweit an der Tagesordnung. Diese Form des Antisemitismus verkennt die eliminatorische
Intention der Hamas und ihrer Verbündeten. Gleichzeitig durchlebt die israelische Gesellschaft
eine Retraumatisierung. Das Gefühl der Ohnmacht Wut und Schutzlosigkeit spiegelt sich auch in
der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland. Die fehlende Anteilnahme von weiten Teilen der
deutschen Öffentlichkeit gegenüber den Verbrechen der Hamas schürt die Angst vor einer
wiederholten Ausgrenzung und Vertreibung. Diese Entwicklungen unterziehen Expertinnen und
Experten aus Deutschland und Israel einer Ursachenforschung. Zudem werden die vielfältigen
Dimensionen Hintergründe und Konsequenzen des 7. Oktober 2023 vorgestellt analysiert und
diskutiert. Mit einem Vorwort von Doron Kiesel und Christian Staffa Mit Beiträgen von
Johannes Becke | Karma Ben Johanan | Julia Bernstein und Florian Diddens | Barbara
Biický-Ehrlich | Maria Coors | Gisela Dachs | Hannah Dannel | Ingo Elbe | Julie Grimmeisen |
Carolin Heymann-Serota | Katharina von Kellenbach | Alexandra Krioukov | Yariv Lapid | Peter R.
Neumann | Karoline Ritter | Esther Schapira | Richard C. Schneider | Susanne Urban | Sebastian
Voigt