Biografie eines Ausnahmekünstlers zwischen Berliner Untergrund und Welterfolg Alexander Hacke
ist früh besessen von klassischer Musik schmeißt dann aber doch lieber die Schule und treibt
sich in der Westberliner Untergrundszene zwischen Punks Hausbesetzer:innen und
Lebenskünstler:innen herum. Nach ersten Musikprojekten unter dem Pseudonym Alexander von Borsig
wird er 1980 Mitglied der kurz zuvor gegründeten Einstürzenden Neubauten. Während die Neubauten
zur bahnbrechenden und überaus erfolgreichen Band avancieren experimentiert Hacke nicht nur
mit allerlei Aufputschmitteln sondern entwickelt sich musikalisch unermüdlich weiter: sei es
zusammen mit seiner zwischenzeitlichen Partnerin Christiane F. als international erfolgreicher
Solokünstler als Gitarrist bei Gianna Nanninis Album Dispetto als Filmkomponist für Fatih
Akin oder gemeinsam mit seiner Frau der Künstlerin Danielle de Picciotto mit der er seit 2010
durch die Welt streift. 'Krach' ist schillerndes Zeitzeugnis des wilden Westberlins vor der
Wende Aufstiegsgeschichte der Einstürzenden Neubauten und mitreißender Lebensbericht eines
Tausendsassas in einem. Für die überarbeitete und erweiterte Neuauflage ergänzt Hacke seine
2015 erstmalig erschienenen Memoiren um die letzten zehn Jahre und zieht die Bilanz seiner
einzigartigen Künstlerbiografie zwischen Avantgarde-Kunst Filmmusik und modernem Nomadentum.