Der Oberpfälzer Wald ist bekannt für seine trutzigen Burgruinen schmucken Kirchen und
idyllischen Wanderwege. Doch die Region hat auch eine andere Seite: Schaurig-schöne Geschichten
erzählen von "Weißen Frauen" von Sühnekreuzen und von Plätzen an denen sich regelmäßig der
Teufel aufhalten soll. Hartnäckig halten sich Erzählungen vom "Manndl" das seit Jahrhunderten
in Grenznähe auf dem Schellenberg hausen muss von einem Burgfräulein das in Leuchtenberg
eingemauert sein soll und von einem Geldeintreiber der wegen seiner Grausamkeit zum Spuken
auf Schloss Burgtreswitz verdammt ist. Auch von einem Geisterchor dessen Gesänge nachts durch
das Waldnaabtal hallen wird berichtet. Gnade dem der die Lieder nicht nur hört sondern den
Chor auch sieht ... Autor Wolfgang Benkhardt zeigt in seinem neuen Buch die düsteren Seiten des
Landkreises Neustadt a. d. Waldnaab und der Stadt Weiden i. d. OPf. und führt die Leserinnen
und Leser tief in die Welt der Sagen Legenden und anderer schaurig-schöner Überlieferungen.
Bekannte Ziele wie die Burgruinen Leuchtenberg und Flossenbürg sowie die Basaltkegel Rauher
Kulm und Parkstein werden ebenso besucht wie weniger bekannte Stätten wie die Gruftkapelle bei
Rothenstadt und das Reich des Geisterhunds aus der Weidener Moosloh. Die Leserinnen und Leser
begegnen dabei nicht nur Berggespenstern und Waldkobolden sondern erfahren auch wo der
Wanderer sicher auf Holzfräulein trifft warum das Windischeschenbacher Galgen katherl sterben
musste und wie ein furchtloser Schneider die Stadt Weiden retten konnte. Nicht fehlen darf ein
Besuch in der KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg in der 30.000 Menschen während des Nazi- Regimes
auf grausame Weise ihr Leben verloren haben. Und natürlich gibt es auch diesmal wieder Hinweise
auf versunkene Schätze - die vielerorts noch immer auf einen Entdecker warten ...