Jazz ist ein Symbol für Diversität - so mag man zumindest meinen wenn man die Geschichte
afro-amerikanischer Musik betrachtet. Doch zollen wir insbesondere in Europa dieser Idee
genügend Respekt? Ist unsere Verehrung der großen Jazzheroen nicht ein bloßes Lippenbekenntnis
wenn wir in dieser Musik die doch von Freiheit und Individualität handelt gleichzeitig
feststellen müssen dass Frauen hierzulande nach wie vor selten sind von BIPoC (Black
Indigenous People of Color) einmal ganz zu schweigen? Ist der Jazz in Deutschland nicht lange
zu einer etablierten Hochkultur geworden die nur von einer akademischen Minderheit gemacht und
gehört wird? Und wenn dem so ist wie zufrieden sind wir mit dem Status quo bzw. wie können wir
diesen ändern? Fragen auf die dieses Buchs in sehr unterschiedlichen Ansätzen nach Antworten
sucht.