Erstmals werden die globalen Veränderungen in der Weltwirtschaft analysiert die durch Chinas
geopolitisches Agieren zu erwarten sind und die sich als Gegenpol zum angelsächsischen
Isolationismus abzeichnen. Das Reich der Mitte steht wie Deutschland in der US-amerikanischen
Kritik zu hoher Handelsüberschüsse. Daher dreht sich das Buch um die chinesische Vision neuer
Welthandelsrouten nach dem Vorbild der alten Seidenstraße(n) ins 21. Jahrhundert - die One Belt
One Road (OBOR)-Initiative. Gestützt auf einen historischen Exkurs zu den einst weltgrößten
Handelsstraßen wird gezeigt wie sowohl Kontinente überspannend als auch auf dem maritimen Weg
die betreffenden Regionen neu entwickelt und vernetzt werden sollen. Dabei geht es nicht nur um
infrastrukturelle Maßnahmen sondern auch um die Verbindung mit Innovationsstrategien in den
Schlüsselbereichen jeder modernen Wirtschaft wie etwa Digitalisierung Ressourcenschonung oder
Mobilität.