Im Dorf nennen sie alle nur Arminuta die Zurückgekommene. Warum hat man sie zu ihren
leiblichen Eltern zurückgeschickt? Wer ist ihre Mutter? Die die sie geboren hat oder die bei
der sie aufgewachsen ist? »Als Dreizehnjährige kannte ich meine andere Mutter nicht mehr.« So
beginnt die Geschichte in der ein junges Mädchen mit einem Koffer und einem Sack voller Schuhe
bei einer ihr unbekannten Familie abgeliefert wird. Die echten Eltern wollten sie wieder haben
mehr haben ihr die die sie bisher Vater und Mutter nannte nicht erklärt. Niemand scheint auf
sie gewartet zu haben alle haben offensichtlich andere Sorgen. Das Essen ist knapp die Neue
muss sich das Bett mit der kleinen Schwester teilen und das Zimmer mit den drei Brüdern. Hier
ist alles fremd die Armut der Schmutz die harten Worte. Während sie einen Weg zurück in ihr
behütetes Leben in dem kleinen Haus am Strand sucht entwickeln sich neue Bindungen zur
mutigen Schwester den Brüdern der Mutter. Und sie beginnt zu verstehen wie viele Facetten
die Liebe haben kann. Donatella Di Pietrantonio erzählt in dieser ungewöhnlichen
Familiengeschichte von Zugehörigkeit und Verantwortung Verstrickungen und Mutterliebe und
davon was es bedeutet den eigenen Platz im Leben zu finden. Poetisch zart und unvergesslich.