Der Winter ist vorbei und damit die Zeit die die Kinder im Haus verbringen müssen weil es
draußen bitterkalt ist hoch im Norden Kanadas am Rande des Eismeers. Im Frühling haben die
Kinder das Städtchen in der Hand streunen auf der Suche nach Abenteuern durch die Straßen und
durch die Tundra. Nach so wilden Abenteuern dass sie dabei sogar das Leben riskieren. Die
Erwachsenen sind mit eigenen Problemen beschäftigt und können keinen Halt bieten. Im
Gegenteil.Tanya Tagaq erzählt in diesem atemberaubenden Debüt von der Kindheit und Jugend eines
Mädchens in der Arktis: von einer übermächtigen Natur von den allgegenwärtigen Füchsen den
majestätischen Polarbären und den Mythen der Inuit. Unter den furchterregenden und
verzaubernden Polarlichtern verschwimmen für das Mädchen die Grenzen zwischen Mensch und Natur
Zeit und Raum und sie begibt sich auf eine verstörend sinnliche Selbstsuche um die Wunden zu
heilen an denen in einer sich auflösenden Gemeinschaft alle tragen.