Die zeitgeschichtliche Situation der Gegenwart erscheint in mehr als einer Hinsicht dämonisch.
Sogar der Kirche gänzlich fernstehende Personen wie die amerikanische Erfolgsautorin Naomi Wolf
weisen inzwischen mit erstaunlicher Offenheit darauf hin daß manche weltweiten kriminellen
Machenschaften kaum durch bloße menschliche Bosheit erklärbar sind. Mit Hinblick auf die
sogenannte Covid-Pandemie und der im Zusammenhang mit ihr propagierten »Impfung« merkte sie an:
»Ich denke tatsächlich daß dies ein satanischer Angriff auf die Menschheit ist. Und ich bin
kein Mensch der sinnlosen Befürchtungen zuneigt. (...) Ich bin der Auffassung daß wir es mit
meta-humanen Kräften zu tun haben.« Zugleich sind satanistische Sekten und Individuen
mittlerweile auch ganz offen bestrebt ihre morbiden Vorstellungen der Gesellschaft
aufzunötigen. So haben in den USA Satanisten gefordert der Staat habe Kindermord im
Mutterschoß aufgrund der auch ihrer »Religion« zustehenden »Freiheit« zu ermöglichen. In
Phänomenen wie der »Gendersprache« zeigt sich ebenfalls recht eindeutig das Wirken des Teufels.
Das Wort »Teufel« leitet sich bekanntlich vom griechischen Terminus »Diabolos«
(Durcheinanderwerfer) her. Es dürfte jedenfalls zu kurz greifen wollte man bei Dingen wie dem
»Genderismus« einzig menschliche Psychopathie in Rechnung stellen vor allem im Hinblick auf
die totalitäre Aggressivität der entsprechenden Bestrebungen. Und dies sind nur wenige
Schlaglichter auf die Dämonie der Zeit denen noch sehr viele hinzugefügt werden könnten. Eine
nüchterne Bestandsaufnahme des Wirkens der Dämonen ist deshalb wichtiger denn je. Da Existenz
und Wirken der Dämonen Realitäten sind über die nur die Glaubenslehre der Kirche sicheren
Aufschluß gibt ist eine seriöse und ausführliche Erörterung des Themas der heiligen Theologie
vorbehalten. Ein Laientheologe der sich auf diesem Gebiet in außerordentlichem Maße verdient
gemacht hat war Egon von Petersdorff Geheimkämmerer des großen Papstes Pius' XII. Die Werke
von Petersdorffs zur Dämonologie sind von bleibender Bedeutung. Daher legt unser Verlag hiermit
zunächst die kleinere Dämonologie von Petersdorffs erneut im Druck vor. Kardinal Pericle Felici
der sich unter anderem auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil nachdrücklich gegen modernistische
Einflußnahmen einsetzte dankte Egon von Petersdoff für die Überreichung des Buches mit dem
Wunsch »daß Ihre Arbeit den verdienten Erfolg haben möge da sie auf diesem Gebiet wirksam
beiträgt zum Fortschritt der theologischen Lehre und Verkündigung.« (14. März 1960) In einem
Geleitwort für die Neuauflage hebt Bischof Vitus Huonder den Nutzen hervor den nicht nur alle
Gläubigen sondern namentlich von der Kirche mit dem Amt eines Exorzisten betraute Geistliche
aus diesem Buch zu ziehen vermögen.