Die ehrgeizige Irmina reist Mitte der 1930er Jahre nach London um eine Ausbildung zur
Fremdsprachensekretärin zu beginnen. Dort lernt sie Howard aus der Karibik kennen dem sie sich
im Streben nach einem selbstbestimmten Leben verbunden fühlt. Durch den klugen und
zielstrebigen Oxfordstudenten beginnt Irmina ihren Blick auf die Welt zu öffnen. Doch findet
ihre Beziehung ein jähes Ende als Irmina bedrängt durch die politische Situation nach Berlin
zurückkehrt. Im nationalsozialistischen Deutschland steht sie vor der Möglichkeit den
erstrebten Wohlstand endlich zu erlangen wenn sie dafür die verbrecherische Ideologie des
Regimes nicht infrage stellt. Und die politischen Ereignisse eskalieren weiter und weiter...
Mit "Irmina" legt Barbara Yelin ihr Glanzstück vor: ein packendes Drama um die Entscheidung
zwischen persönlicher Freiheit und dem Drang nach gesellschaftlichem Aufstieg. Basierend auf
einer wahren Geschichte erzählt sie in atmosphärisch dichten Bildern einen Werdegang voller
Brüche der aber auch exemplarisch für die Mitschuld durch Wegsehen und Vorteilsnahme vieler im
Nationalsozialismus stehen kann. Mit einem Nachwort von Dr. Alexander Korb.