Ende des 19. Jahrhunderts steht die Forschung kurz vor einem wichtigen Durchbruch: In einer
französischen Kleinstadt wird im Institut für Zeitgenössische Wissenschaften der erste lebende
Werwolf gefangen genommen. Ein großes Glück für Margot die dort gerade ihr Praxissemester
begonnen hat und sich voller Tatendrang in die Arbeit stürzen möchte. Von den männlichen
Kollegen ausgebremst bleibt sie zunächst auf sich gestellt und entdeckt bald dass der Werwolf
nicht das ist was die Wissenschaft in ihm sehen will. Weil sie eine Frau ist wird ihrer
Stimme jedoch kein Gehör geschenkt. Gemeinsam mit Versailles dem gefangenen Werwolf wagt sie
schließlich den Ausbruch in eine ungewisse Zukunft... Dieses fulminante Debüt von Noëlle
Kröger ist ein Plädoyer dafür Vorurteile zu benennen zu hinterfragen und Wege zu suchen
bestehende diskriminierende Strukturen aufzubrechen. Oftmals gibt es hierfür keine einfachen
Lösungen. Nicht für Werwölfe nicht für Menschen.