Die vorliegende Arbeit behandelt die Hintergründe für die Verbreitung des Shareholder Value
Ansatzes. Dabei werden u.a. die wesentlichsten Kritikpunkte an traditionellen Kennzahlen und
der historische Kontext der Mergers & Acquisitions Welle der 1980er Jahre angesprochen. Ferner
werden der zentrale Oberbegriff der unternehmenswertorientierten Führung und seine
Unterbegriffe unternehmenswertorientiertes Controlling der Shareholder Value Ansatz und das
Stakeholder Value Konzept definiert und voneinander abgegrenzt. Dabei werden der Shareholder
Value und der Stakeholder Ansatz miteinander verglichen. Es werden die unterschiedlichen Ziele
bzw. Zielhierarchien der Ansätze die verschiedenen beteiligten Stakeholder und die praktische
Umsetzbarkeit der Konzepte kritisch behandelt. Schließlich werden die operativen Instrumente
des unternehmenswertorientierten Controllings die wichtigsten Kennzahlen und Methoden (die DCF
Methode der EVA und der CFROI bzw. der CVA) behandelt. Die Vor- und Nachteile der Kennzahlen
werden dargestellt und ihre Eignung zur Unternehmensbewertung zur Bewertung von strategischen
Projekten zur Messung des Periodenerfolges oder zur wertorientierten Vergütung wird erläutert.