Der Kunsthistoriker Otto Fischer bietet im vorliegenden Band eine umfassende Einführung in die
chinesische Landschaftsmalerei. Dabei geht er auf die Entstehung des Genres ein und gibt einen
Überblick über die gängigsten Motive und ihre Bedeutung. Illustriert mit 50 S W-Tafeln. Seit
1909 beschäftigte sich OttoFischer mit chinesischer Malerei. Einen ersten Aufsatz über
ostasiatische Kunst schrieb Fischer ein Jahr nach der legendären Münchener Ostasienausstellung
von 1909 als Rezension. Von ihm erfährt man dass die Ausstellung zwar weiten Kreisen die Augen
geöffnet hat für eine Kunst von der ihnen sonst nur erst wenig bekannt und zugänglich war sie
hat manche Freude bereitet und manche Anregung gegeben. Was die Qualität der Exponate anbetraf
schränke er jedoch ein: Die Münchner Ausstellung bot immerhin für Japan Proben fast eines jeden
wichtigen Typus: meist nur mittelmäßige doch auch einzelne treffliche Stücke. Einen zweiten
Aufsatz verfasste er 1911 über die chinesische Kunsttheorie. 1912 habilitierte er sich an der
philologisch-historischen Abteilung der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen mit
einer Arbeit über chinesische Malerei. Nach dem Ersten Weltkrieg fasste er seine
Habilitationsschrift neu und veröffentlichte sie 1923. Das Buch erreichte zahlreiche
Neuauflagen. (Wiki) Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1921.