Paul Dornbrach beschreibt in seinem praktischen Lehrbuch das Posamentier-Kunstgewerbe mit
ausführlicher Anleitung und der Herstellung von Möbelposamenten. Die Darstellungen reichen vom
Spulen und Anschweifen der Stuhlarbeit Rahmenfranzen Schnurdrehen auf dem Rad bis hin zu
den entsprechenden Maschinen. Die Blütezeit des Berufsstandes war im 19. Jahrhundert. Wenige
kleine Fabriken und Manufakturen arbeiten heute noch in Handarbeit und mit historischen
Maschinen. Der Posamentierstuhl gleicht im Wesentlichen einem Webstuhl ist aber kleiner weil
er nur für schmale Waren bestimmt ist und mit besonderen Vorrichtungen zur Herstellung von
Mustern. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1894.