Der Klavierklang kann durch mehrere Pedale beeinflusst werden. Heute sind meist zwei bis drei
Pedale Standard. Das rechte Pedal heißt Fortepedal (von it. forte: kräftig laut). Es sorgt
dafür dass alle Dämpfer von den Saiten abgehoben werden damit die angeschlagenen Töne auch
nach dem Loslassen der Tasten weiterklingen. Das linke Pedal heißt Pianopedal (von it. piano:
leise) auch Leisepedal Verschiebung oder una corda (it. für eine Saite). Beim Flügel wird die
gesamte Mechanik einige Millimeter nach links oder rechts verschoben sodass die Hämmer nicht
mehr alle drei Saiten eines Saitenchors treffen sondern nur noch zwei bzw. eine Saite. Dadurch
verändert sich auch die Klangfarbe weil nunmehr Saiten existieren die nicht durch direkten
Anschlag sondern durch Resonanz erregt werden. (Wiki) Nachdruck der Originalauflage 3. Auflage
von 1892.