Der Autor Hans Crüger (1859-1927) war Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags. Er war
Redakteur der Blätter für Genossenschaftswesen und schrieb Kommentare zum Genossenschaftsgesetz
und dem Reichsgesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Auch war er
Herausgeber des Jahrbuchs des Allgemeinen Verbandes der Handbibliothek für das deutsche
Genossenschaftswesen der genossenschaftlichen Zeit- und Streitfragen und lieferte
volkswirtschaftliche Aufsätze für eine große Anzahl von Zeitschriften sowie für das
Handwörterbuch der Staatswissenschaften. Rechtliche Grundlage ist das Genossenschaftsgesetz vom
20. Mai 1889. Oberste Leitmaxime ist die gesetzlich vorgegebene Förderung der Mitglieder die
primär über Leistungsbeziehungen zwischen den Mitgliederwirtschaften (private Haushalte
Betriebe) und dem Gemeinschaftsunternehmen erfolgen soll. Insofern verfolgen Genossenschaften
vorrangig ökonomische Zwecke. Wesensmerkmale die den Kern der Genossenschaftsidentität bilden
sind neben dem Förderungsprinzip die Grundsätze der Selbsthilfe der Selbstverantwortung der
Selbstverwaltung und das Identitätsprinzip. (Wiki) Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre
1922.