Johannes Kepler (1571-1630 ) war Naturphilosoph Mathematiker Astronom Astrologe Optiker und
evangelischer Theologe. Seine Entdeckung der drei Planetengesetze machte aus dem
mittelalterlichen Weltbild in dem körperlose Wesen die Planeten einschließlich Sonne in
stetiger Bewegung hielten ein dynamisches System in dem die Sonne durch Fernwirkung die
Planeten aktiv beeinflusst. Er selbst allerdings nannte sie nie Gesetze sie waren in seinen
Augen vielmehr Ausdruck der Weltharmonie die der Schöpfer seinem Werk mitgegeben hatte. Aus
seiner Sicht war es auch göttliche Vorsehung die den Theologiestudenten zum Studium der
Gestirne führte. Die natürliche Welt war ihm ein Spiegel in dem die göttlichen Ideen sichtbar
werden konnten der gottgeschaffene menschliche Geist dazu da sie zu erkennen und zu preisen.
Kepler ging von dem Gedanken ab das kopernikanische System sei lediglich ein (hypothetisches)
Modell zur einfacheren Berechnung der Planetenpositionen. Das heliozentrische Weltbild als eine
physikalische Tatsache zu sehen stieß nicht nur bei der katholischen Kirche sondern auch bei
Keplers protestantischen Vorgesetzten auf erbitterten Widerstand. Denn auf beiden Seiten galten
die Lehren von Aristoteles und Ptolemäus als unantastbar. (Wiki) Der vorliegende Band Keplers
Traum vom Mond ist illustriert mit 26 S W-Abbildungen. Nachdruck der Originalausgabe aus dem
Jahre 1898.