Nach gesicherten Quellen ist die Stadt Trier römischen Ursprungs: Zu Füßen eines 30 v. Chr.
errichteten und nach wenigen Monaten wieder aufgegebenen Militärlagers auf dem Petrisberg
gründeten die Römer spätestens im Jahre 16 v. Chr. die Stadt Augusta Treverorum (Stadt des
Augustus im Land der Treverer). Frühestens in der zweiten Hälfte des dritten Jahrhunderts wurde
Trier Bischofssitz erster Bischof war Eucharius. Von 271 bis 274 war die Stadt Residenz des
gallo-römischen Gegenkaisers Tetricus I. Im Jahr 275 wurde Trier durch den Alamanneneinfall
zerstört. Die Abtei St. Martin war eine wahrscheinlich im 6. Jahrhundert entstandene
Klosteranlage in Trier. Sie soll aus einer von Martin von Tours im 4. Jahrhundert errichteten
Kirche zurückgehen. Spätestens im 10. Jahrhundert wurde die Abtei mit Mönchen des
Benediktinerordens besetzt sie zählte einst zu den größten Abteien der Stadt und wurde 1802
unter der napoleonische Herrschaft aufgehoben. Die Abtei lag in unmittelbarer Nähe des
Moselufers im Nordwesten der Trierer Innenstadt. (Wiki) Nachdruck der Originalauflage von
1889.