Der Autor Karl Ernst Kühn (1859-1943) war Architekt und Hochschullehrer. Kühn erbaute neben
Villen und Geschäftshäusern vor allem aber beispielhafte landwirtschaftliche Betriebe sowie
Dorfschulen und -kirchen. Auf der 3. Deutschen Kunstgewerbeausstellung Dresden 1906 fand sein
Neubau der Gemeindeschule Neu-Eibau große Beachtung. Nach seiner Habilitation lehrte er von
1907 bis 1929 als Professor für Konstruktion landwirtschaftlicher Bauten an der Technischen
Hochschule Dresden. Kühn war Vorstandsmitglied im Bund Deutscher Architekten und Mitglied im
Deutschen Werkbund. Für Hellerau entwarf er Typen-Einfamilienhäuser. Ein Gehöft ist ein
bebautes Grundstück ländlichen Typs das als Wohn- und Arbeitsstätte angelegt ist für Personen
die eng miteinander verwandt sind oder gemeinsam wirtschaften. Gehöfte sind Bauernhöfe. Im
Allgemeinen werden Gehöft Hof Bauerngut und Gut weitgehend synonym als Bezeichnung eines
landwirtschaftlichen Betriebes innerhalb der Ortslage verwendet. Es handelt sich dabei in der
Regel um einen Familienbetrieb. In Weinbaugebieten ist der Winzerhof die Bezeichnung für eine
Gebäudegruppe mit einem Kelterhaus. Ein außerhalb der Ortslage befindliches Gehöft heißt dann
Vorwerk wenn es Teil einer übergeordneten Wirtschaftseinheit wie eines Rittergutes eines
Klosters oder eines Erbgerichtes war. (Wiki) Der vorliegende Band Das landwirtschaftliche
Gehöft der Gegenwart ist mit 67 S W-Abbildungen illustriert. Nachdruck der Originalauflage von
1921.