Als Apokryphen werden Texte bezeichnet die - zumeist aus inhaltlichen oder
religionspolitischen Gründen - nicht in den biblischen Kanon aufgenommen wurden. Der Begriff
apokryph - im 2. Jahrhundert von christlichen Theologen geprägt - bedeutete anfangs zugleich
auch häretisch und wertete die ausgegrenzten Schriften als Irrlehre ab. Emil Kautzsch einer
der Begründer des interkonfessionellen Deutschen Vereins zur Erforschung Palästinas und
bedeutender evangelischer Theologe geht in diesem ersten Band seines grundlegenden Werks der
Frage nach den Apokryphen des Alten Testaments auf den Grund. Bis weit ins 20. Jahrhundert
hinein galt es als Standardwerk. Der zweite Band über die Pseudepigraphen des Alten Testaments
ist ebenfalls im Literaricon Verlag unter der ISBN-Nr. 978-3-95697-042-9 erhältlich. Nachdruck
der Originalausgabe aus dem Jahr 1900.