Auf der Grenze zweier Erdzonen und zweier Weltmeere des völkerverbindenden Atlantischen Ozeans
und des einsamen Polarmeeres liegt seit über 1000 Jahren wohlbekannt und doch auch wieder
unbekannt eine grosse Insel Island das Land der Feuergluten und der Gletscherfelder. Die
hellen Nächte im Sommer die langen dunklen im Winter das farbenprächtige Schauspiel des
Nordlichts die Springquellen und die übrigen heissen Quellen die Schwefelquellen und die
Schlammvulkane und endlich die vielen immer wieder ihre furchtbare Tätigkeit offenbarenden
Vulkane beschäftigten früh die Phantasie der Völker. [...] Paul Herrmann (1866-1930) schildert
in diesem ersten Band seiner Reiseerinnerungen auf interessante Weise die vielseitige Natur
Islands mit Vulkanen Gletschern das Hochland sowie die Geschichte Islands und seines Volkes.
Kurzweilig führt er seine Erfahrungen mit Land und Leuten aus die er im Rahmen seiner
Forschungsreisen Anfang des 20. Jahrhunderts machen durfte. Paul Herrmann unternahm mit
Unterstützung des Preußischen Unterrichtministeriums Forschungsreisen nach Island in den Jahren
1904 1908 1911 und 1914. Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur
bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so
teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht. Das vorliegende Buch ist
ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1907.