Bei einer Betrachtung des professionellen Fußballmarktes ist zu erkennen dass sich die
Wettbewerbsintensität im Zeitablauf innerhalb der Profi-Ligen verschärft hat. Auf der einen
Seite ist festzustellen dass die Einnahmen aller Vereine steigen auf der anderen Seite zeigt
sich dass insbesondere auf der Ausgabenseite die Entwicklung überproportional zu Lasten des
betriebswirtschaftlichen Gesamtergebnisses ist. Viele der Profivereine sind überschuldet.
Mindestens Vereinsversagen ist die Folge. Angesichts dieser sich fortsetzenden
Auseinanderentwicklungstendenzen innerhalb des deutschen Profi-Fußballsports untersucht die
Forschungsarbeit die gegenwärtige Marktordnung. Dabei widmet sich die Arbeit der Frage welche
ordnungspolitischen Maßnahmen geeignet scheinen den Markt zu stabilisieren. Zur Beantwortung
dieser Forschungsfrage wird eine mehrgliedrige Analyse des Fußballmarktes herangezogen um
ordnungsbezogene Lösungsansätze zu generieren. Somit verfolgt die Arbeit das Ziel einen
grundsätzlichen instrumentalen Rahmen für eine mögliche zukünftige Gestaltung der
Marktordnung für den professionellen Fußballsport in Deutschland zu entwickeln. Konkret umfasst
ein solcher instrumentaler Rahmen ordnungspolitische Empfehlungen für eine Diskussion auf der
Ebene der Politik und Dachverbände.