Die Lebensschutz-Bewegung will in die Offensive: Sie möchte nicht nur die Zugänge zu
Schwangerschaftsabbrüchen erschweren sondern führt auch einen Kulturkampf zur
Retraditionalisierung der Geschlechter- und Familienverhältnisse um christliche Moral und das
ärztliche Gewissen. Damit ist sie Teil eines konservativen bis extrem rechten in Teilen
antidemokratischen Aufwindes. Die Autor innen analysieren die neuen medizinethischen
Strategien der Lebensschutz-Bewegung ihre Stärken schwächen und internen Widersprüche. Damit
liefern sie das Material für eine kritische Auseinandersetzung mit den Lebensschützern - und
die Grundlage für den nötigen Widerstand.