»Strebt nach Kolchis hinauf« schrieb schon Hölderlin und bis heute treibt es deutschsprachige
Autorinnen und Autoren immer wieder nach Georgien einem Sehnsuchtsland das in der Antike
Kolchis war das zwischen dem Orient und dem Okzident vermittelt frühes freies Land Teil der
Sowjetunion ein Land des Aufbruchs mit der europäischen und auch mit der deutschsprachigen
Kultur unauflöslich verflochten. »Selbst Bolschewiki suchen dort zeitweise eine Zuflucht um
sich vom Kommunismus zu erholen« notierte Karl Kautsky 1921. Vieles ist in den vergangenen
Jahren über Georgien veröffentlicht worden doch die engen künstlerischen Bande zwischen
Georgien und dem deutschsprachigen Raum wurden kaum hervorgehoben - dabei gibt es seit
Jahrhunderten eine Vielzahl von Texten deutschsprachiger Autorinnen und Autoren zu Georgien.