Judiths Lieblingswort ist Akribie: Sie ist Tischlerin und was sie mit den Händen herstellt
gelingt. Holzarten erkennt sie am Geruch. Menschen dagegen sind ihr ein Rätsel. Ob Silvester in
Berlin oder ein Sonntagsfrühstück in Wien mit ihrer Freundin Lin - nie ist sie so einsam wie in
Gesellschaft anderer. Dann steigt sie allein auf ein Schiff und alles verändert sich. Ein
Ereignis das andere als Katastrophe bezeichnen würden ist für Judith die beste Gelegenheit
von vorn anzufangen. Zwischen Wien und Bratislava spielt dieser Roman über die Schönheit des
Zufalls über Einsamkeit - und über Komplizenschaft.