Aus dem Vorwort: Wer den Strom verstehen will muss zu seinen Quellen zurücksuchen. Wir lassen
deshalb den Künstler selbst seine Freunde und Zeitgenossen wieder zu Wort kommen und glauben
mit diesen Bekenntnissen aus der Romantik der Wissenschaft wie der Kunst der Erkenntnis wie
dem Erlebnis zu dienen. Diese Schriftquellen helfen uns Friedrichs Geist und Werk tiefer zu
erkennen geben uns zugleich den Bedeutungsgehalt seiner Schöpfungen wieder und lehren uns die
Kämpfe um das Eigene und Neue seiner Kunst würdigen und verstehen. Zugleich glauben wir der
Gegenwart damit Lebendiges und Trostreiches zu geben mit dem sich leben lässt in dem Zwielicht
der Zeit. Im Hinblick auf Friedrichs Leben und Schaffen werden auch wir vielleicht einer holden
Hoffnung gewiss wie er sie selbst vor einem seiner Bilder in schwerer Zeit den Freunden
bekannte: Er wird sich schon herausarbeiten der deutsche Geist aus dem Sturme und den Wolken
und dort sind Bergesgipfel die feststehen und Sonne haben!. Dieses Buch ist ein Nachdruck der
längst vergriffenen Originalausgabe von 1924.