Band II baut auf Band I auf und behandelt - als einen spezifischen Teil der Erkenntnistheorie -
die Philosophie der Mathematik und die allgemeine Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften.
In der Philosophie der Mathematik geht es um Fragen wie Was sind die Gegenstände der
Mathematik? Lässt sich Mathematik insgesamt auf eine grundlegende Theorie etwa die Logik
zurückführen? Was ist Wahrscheinlichkeit?. Die allgemeine Wissenschaftstheorie der
Naturwissenschaften führt dies weiter in das empirische Feld mit Fragen wie: Was ist Messen?
Was leisten Experimente? Was ist Kausalität? Gibt es Naturgesetze? In welchem Sinne
existieren theoretisch postulierte Entitäten wie beispielsweise Atome und Elektronen?. Im
Zusammenhang der letzten Frage wird der im ersten Band formulierte Antirealismus weiter
konkretisiert: Anders als dem Antirealismus bzw. Idealismus üblicherweise zugeschrieben wird
vom Autor nicht behauptet dass es die theoretischen Entitäten in Wahrheit gar nicht gibt
sondern vielmehr dass ihre Existenz nicht unabhängig von der prinzipiellen Möglichkeit des
Wissens um sie ist.