Diese erste deutschsprachige Monographie zur Tugenderkenntnistheorie gibt einen Überblick über
die Debattenlandschaft und argumentiert für eine ihrer Varianten.Der Fokus des Buchs liegt auf
der Tugenderkenntnistheorie als Theorie von Wissen. Es führt voraussetzungslos in die Debatte
ein bietet ein einheitliches Definitionsschema für die so genannte aretaische Analyse von
Wissen klärt vor dem aristotelischen Hintergrund den Begriff der intellektuellen Tugend in
unterschiedlichen Varianten und vergleicht die wichtigsten Strömungen innerhalb der aretaischen
Analyse miteinander. Darüber hinaus liefert es eine Verteidigung einer bestimmten Variante der
Tugenderkenntnistheorie - des Tugendreliabilismus - in deren Rahmen der Begriff des Wissens
mithilfe des Begriffs der kognitiven Fähigkeit definiert wird.