Grund- und damit Ewigkeitsfragen des Rechts sind der Gegenstand dieser Aufsätze. Sie öffnen
weitläufige Flanken zur Philosophie insbesondere zur Ethik und zur politischen Philosophie
aber auch zu anderen philosophischen Sphären wie der Philosophie des Geistes und der
Metaphysik. Im ersten Teil geht es um Grenzen der Rechtfertigung tödlicher Gewalt die Staaten
ausüben: in Kriegen gegeneinander aber in Ausnahmelagen des innerstaatlichen Notstands auch
gegen die eigenen Bürger.Eine legitime Form staatlicher Gewalt ist das Strafrecht. Lässt sich
sein Begriff aus archaischen Wurzeln von Rache und Vergeltung erhellen? Setzt strafrechtliche
Schuld den freien Willen des Täters voraus? Darf ihn das Recht wegen besonders gravierender
Verbrechen als "Feind" statt als Bürger der Gesellschaft behandeln? Grundfragen denen der
zweite Teil nachgeht.Der dritte Teil fragt nach den Grenzen zwischen Leben und Tod in der
Medizin und nach Zuständigkeit wie Berechtigung darüber zu entscheiden.