Die Hebamme schaute nochmal die junge Mutter im Entbindungsaal an schüttelte dann ihren Kopf
und sagte ganze leise wie nur zu sich selbst: Ein Junge. Wieder ein Soldat mehr. In der
folgenden Nacht die kleine Familie war bereits vereint daheim ertönten die Sirenen des
Fliegeralarms. Die Eltern stürzten mit ihrem neugeborenen Sohn in den Keller. Flakgeschütze
wummerten in den hereinbrechenden Morgen über Berlin während Bomben auf die Stadt fielen...
Der kleine Oskar erblickt im Juni 1942 das Licht der Welt wird mitten hinein in einen
wahnsinnigen Krieg geboren. Sein Vater Georg ist Film-Aufnahmeleiter in Babelsberg die Mutter
Marie eine tschechische Schauspielerin. Anfang 1944 wird der Vater zum Sterben an die Front
geschickt. Maries Kinder werden nach Prag entführt sie folgt ihnen und bleibt denn hier ist
es sicherer. Doch nach Kriegsende sind sie erneut in großer Gefahr. Frauen die mit Deutschen
verheiratet waren gelten als Kollaborateurinnen. Das Blut deutscher ziviler Nachkriegs-Opfer
bedeckt bald die Straßen Prags. Seine Mutter wird zur Zwangsarbeit ins Sudetenland ausgewiesen.
Auch da soll Oskar stets daran erinnert werden das Kind eines verhassten Deutschen zu sein. Er
ist heimatlos. Zum Mann gereift kämpft er für Freiheit und Demokratie wird daraufhin von
Geheimdienst und Staatspolizei verfolgt geht nach Deutschland und muss erkennen dass auch
dort die tschechische Staatspolizei ihre Tentakel nach ihm ausstreckt. Ein erschütterndes
autobiografisches Zeitzeugnis eines Mannes auf der Suche nach Freiheit Gerechtigkeit und der
wahren Heimat.