Der Sommer 1789 ist herrlich warm und so schön dass man die Hungersnot im vorangegangenen
bitterkalten Winter leicht vergessen kann zumindest in den Palästen. Im Volk aber wächst die
Unzufriedenheit über die Willkür und Dekadenz der herrschenden Klassen bis die drückende Hitze
schließlich kaum mehr auszuhalten ist. Eines Nachts versammeln sich erste Gruppen in der
Dunkelheit. Waffenarsenale werden gestürmt Theaterrequisiten geplündert. Aus falschen Speeren
werden echte Schlagstöcke. Die Kirchenglocken in Paris schlagen Alarm doch zu spät: Am Morgen
des 14. Juli hat sich die Menge bereits vor den Toren der Bastille versammelt - sie wird Europa
für immer verändern. Éric Vuillard schildert die Geburtsstunde der französischen Revolution als
bildreiches Panorama voller Miniaturen die uns daran erinnern dass Freiheit auch Gleichheit
aller Menschen vor der Geschichte bedeutet.»Eine Liebeserklärung an die menschliche
Vorstellungskraft in einem überwältigenden Text. Ein Buch mit emotionaler Kraft das zugleich
auch das Elend unserer Zivilisation spiegelt.« - Le Monde des Livres