Unsere Vorstellungen von Klima und Klimawandel stammen aus Bildern - Bildern mit denen
Wissenschaften ihre Erkenntnisse sichtbar machen. Diese Bilder müssen gedeutet und kritisiert
werden um ihre Aussagekraft und Intentionen offenzulegen. Genau dies unternimmt Birgit
Schneider in dieser politisch brisanten medienkritischen Untersuchung die sie ausgehend von
Alexander von Humboldts Wetterwissen zum heutigen Begriff des Klimas führt. Sie untersucht wie
die mit wissenschaftlichen Methoden erhobenen Daten um ihrer Operationalisierbarkeit willen vor
allem in Kurven-Grafiken visuell aufbereitet werden. Die Kenntnis dieser und anderer
Darstellungsmittel ist nicht zuletzt wichtig um die Argumentationen derjenigen zu entkräften
die Klimawandel vorsätzlich und fälschlich noch immer als offene Frage inszenieren.