Eva und Simon haben ein schönes und erfülltes Leben: ein großes Haus drei erwachsene Töchter
verdienter Ruhestand nach erfolgreichen Karrieren als Lehrerin und Arzt. Doch als Simon aufhört
zu sprechen beginnt die Vergangenheit an Eva zu nagen. Bedingt durch die Stille die mit
Simons Rückzug entsteht macht sie sich auf die Suche im Gespräch mit sich selbst nach den
erschwiegenen Flecken in ihren beiden Leben. Sie versucht sich zu öffnen sich der Isolation
und Stille zu entziehen in der sie schon viel länger leben als sie es sich eingestehen will.
Sie sucht das Gespräch mit dem örtlichen Priester arbeitet allein an ihrer Erinnerung und
plötzlich tauchen einzelne Bilder auf werden für sie wieder greifbar: der mysteriöse
Einbrecher damals als die Kinder noch klein waren die jähe Entlassung der ehemaligen
Hausangestellten die ihnen doch beiden so nah stand. Doch während Eva ihrer eigenen
Lebensgeschichte näher kommt verschwindet Simon in sich selbst verstummt zusehends bis er
fast kein Wort mehr herausbringt. Eva beginnt zu verstehen dass seine Erinnerungen andere sind
als ihre. Ein für die Poetik seiner Sprache mit dem Kritikerprisen 2011 und dem Literaturpreis
des Nordischen Rates 2012 ausgezeichneter Roman der zwischen Erinnerung und Vergessen
oszilliert. Ein Buch über das Schweigen und die Liebe zweier Menschen die sich am Ende
eingestehen müssen dass es Dinge gibt die vielleicht immer unaussprechlich bleiben.»Eine
elegante Betrachtung der destruktiven Kräfte von Familiengeheimnissen und unterdrückter
Vergangenheit [...]. Tage in der Geschichte der Stille ist eine Lehrstunde des philosophischen
Dilemmas mit der rasiermesserscharfen Spannung eines straffen psychologischen Thrillers.« - The
National