Mit dem Clemens-Brentano-Preis 2020 und dem Schweizer Literaturpreis 2021 ausgezeichnet.Wir
folgen einem Fuchs durch die Dämmerung der Welt. Wir hängen im Fels. Der Haken der uns hält
ist rostig rot. Ein Mammut schließt die Augen die Käfigtür steht offen und die Engel haben
Angst. »Sie fliegen und fallen fliegen und fallen prallen unausweichlich immer
wieder auf das Eis.« Levin Westermanns Gedichte befragen die Trauer sie bewegen sich durch
Räume in denen Meere steigen und Küsten verschwinden die Erinnerung verschwimmt. »Ich habe
keinen Namen habe keine Stimme habe nur zu tun was man mir sagt.« Ein Sarkophag senkt sich
auf das Haus des Admetos und wer trägt jetzt die Schuld? Denn auf den Verlust folgt immer: die
Schuld. Was hätte sein können? Und was kam vor dem Fall? »du legst die hände flach auf den
tisch. du sitzt ganz still und langsam wird es hell.«»Stille durch Aussparung und
metaphorische Kargheit eindringliche Gedichte.« - Michael Braun NZZ