Wald ist nicht alles aber ohne Wald ist alles nichts. Diese Erkenntnis hat die Politik
erreicht die sich nun vom Denkmuster des Holzanbauprinzips lösen und die Fortswissenschaft vom
Holzweg der Altersklassenwirtschaft abbringen muss. Wollen wir morgen noch Wald in Deutschland
haben und nutzen brauchen wir eine Waldökosystemwirtschaft. Das heißt die Holzproduktion muss
auf eine systemische Grundlage gestellt werden die sich aus dem Wald als hochkomplexem und
intensiv vernetzten Ökosystem ableitet. Die bereits 1920 formulierte Dauerwaldidee Alfred
Möllers ist daher so aktuell wie nie zuvor. Seine epochale Schrift ist in dieser Neuauflage um
Beiträge von Naturshützern und Fortwissenschaftlern ergänzt die wissen: Wälder die diesen
Namen ökologisch und biologisch verdienen kann man nicht pflanzen sondern nur erziehen und in
dynamisch stabile Dauermischwälder überführen. Denn es ist schließlich der Wald der hilft
unser Klima zu retten.