»Zu den beiden Tempeln agar Qim und Mnajdra fährt man mit dem Auto nur wenige Minuten. Mnajdra
liegt über dem Meer gegenüber der kleinen Insel Filfla. Ist es Zufall frage ich mich daß
dieser Tempel also ein Sonnentempel sein soll wo ich mich immer gerade hier besonders gerne
auf die warmen Steine gelegt habe um mich zu sonnen? Ist es Zufall dass ich immer gerade hier
zur Ruhe gekommen bin? Wenn dann der Wind leise sang die Bienen summten und die Vögel
zwitscherten wenn die Sonne mein Gesicht verbrannte und die Eidechsen durch kleine Ritzen
flitzten fühlte ich mich wohl auf diesen warmen Steinen und einmal schlief ich sogar ein
hier wo der Stein nicht tot ist.«(Aus dem Kapitel »Andacht und Zeremonie«)»'Mein Malta -
gestern und heute' [...] ist ein Reisebuch der besonderen Art persönlich und
'kulturhistorisch'. Die Autorin bereist Malta seit Mitte der achtziger Jahre regelmäßig
feierte 2015 ihr sechzigstes« und 2019 ihr vierundsechzigstes »'Malta-Jubiläum'. Man kann
spüren dass Anke Jablinski sich mit Haut und Haar und ganzem Herzen den Inseln Malta Gozo und
Comino verschrieben hat.« Die Titel der vierzehn Kapitel des Buches - »Eine Märchenstadt bei
Vollmond« »Andacht und Zeremonie« »Hafen der Winde« - sind so poetisch wie das Erlebnis des
kleinen Archipels: Anke Jablinski hat auch Gedichte über Malta geschrieben hat die sie
'Liebeserklärung an einen Inselstaat' nennt.»Die Autorin geht von einer ihrer vierzehntägigen
Reisen aus und bringt uns die schönen und reizvollen Orte nahe. Bestimmte Plätze Orte und
Städte führen [...] in die interessante Geschichte Maltas die von dort aus historisch fundiert
und gründlich recherchiert erzählt wird. Mit Neugier und Staunen folgt man der Autorin zu den
außergewöhnlichen Festen der Insel und den Spuren des Apostels Paulus zu den Festungen der
Malteserritter und in das mysteriöse 'Hypogäum' und vor allem zu den einzigartigen
Megalith-Tempeln einem Thema dem sich Anke Jablinski als Studentin derUr- und Frühgeschichte
besonders angenommen hat.«