Geschichte des Posamentiergewerbes mit besonderer Rücksichtnahme auf die erzgebirgische
Posamentenindustrie (1892). Posamenten (aus dem französischen passement) sind Besatzartikel
die keine eigenständige Funktion besitzen sondern lediglich als Schmuckelemente auf andere
textile Endprodukte wie Kleidung Polstermöbel Lampenschirme Vorhänge und andere
Heimtextilien appliziert werden. Als Posament zählen Zierbänder gewebte Borten Fransenborten
Kordeln Quasten Volants Spitzen aller Art kunstvoll besponnene Zierknöpfe und Ähnliches.
Das Zentrum der Posamenten- und Effektenherstellung in Europa lag vom 19. bis Ende des 20.
Jahrhunderts im Erzgebirge um die Bergwerksstadt Annaberg-Buchholz. (Wiki) Nachdruck der
Originalauflage von 1892.