Bereits in den frühen buddhistischen Höhlentempeln Indiens wurden - halb pfeilerartige - Säulen
aus dem Felsgestein herausgearbeitet. Je nach den verfügbaren Geldmitteln der Stifter ist der
meist oktogonal zugehauene Schaft basis- und kapitelllos oder hat eine runde oder eckige Basis
einen (teilweise) kanelierte Schaft und endet in der Regel in einem umgedrehten
Lotosblüten-Kapitell später dann auch in kissenförmigen amalaka-Kapitellen die Kämpferblöcke
sind dann oft figürlich ausgearbeitet. Die ab dem 4. 5. Jahrhundert erbauten - meist
hinduistischen - freistehenden Tempel (Gupta-Tempel) benutzen teilweise persisch beeinflusste
säulen- bzw. pfeilerartige Gebilde vor allem in den Vorhallen (mandapas). Eine Blütezeit
erleben gedrechselte Steinsäulen im 12. 13. Jahrhundert in den Hoysala-Tempeln Südindiens.
Später treten Säulen gegenüber Pfeilern eher in den Hintergrund. (Wiki) Der vorliegende Band
ist illustriert mit 57 S W-Abbildungen. Nachdruck der Originalauflage von 1906.