Ein Führer durch Tharandt und seine Umgebungen und ein Abriss seiner Geschichte bis zum Jahre
1866. Tharandt wurde erstmals indirekt in einer Urkunde von 1216 erwähnt als sich ein
markgräflich-meißnischer Vasall namens Boriwo de Tarant nach der dortigen Wehranlage nennt. Die
erste Burg Tharandt hatte Markgraf Dietrich der Bedrängte offensichtlich errichten lassen um
den Siedelzug der Burggrafen von Dohna im Weißeritz- und Müglitzgebiet zurückzudrängen.
Tharandt war bis 1568 und ab 1827 Sitz des Amtes Grillenburg-Tharandt. Nach der Verlegung
seiner privaten Forstlehranstalt im Jahr 1811 von Zillbach in Thüringen nach Tharandt (ab 1816
Königlich-sächsische Forstakademie) durch Heinrich Cotta wurde Tharandt zur Gelehrten- und
Studentenstadt. Bäcker und Fleischer Schneider und Schuhmacher nicht zuletzt die Wirte
profitierten von dieser Entwicklung. Auch Studentenverbindungen entstanden in Tharandt vor
allem akademische Jagdkorporationen. (Wiki) Nachdruck der Originalauflage von 1866.