Der Ort Oybin ist Endstation der dampfbetriebenen Zittauer Schmalspurbahn und liegt am Fuße des
Berges Oybin in einem Talkessel des Zittauer Gebirges. Die Geschichte des Ortes ist eng mit der
Burg auf dem Berg Oybin verknüpft. Im Jahr 1290 wurde die Burg als Moybin erstmals urkundlich
erwähnt. Schon vorher war der Berg besiedelt und auch befestigt. Im Jahr 1291 wurde die auf dem
Berg befindliche Burganlage von der Stadt Zittau eingenommen und zerstört. Bereits wenige Jahre
später wurde die Burg von Heinrich von Leipa wieder auf- und ausgebaut. 1369 baute Karl IV. die
Burg weiter aus und stiftete 1366 hier ein Cölestinerkloster. Die Cölestiner bildeten einen
Orden innerhalb der römisch-katholischen Kirche. Entstanden ist der Orden 1244 als eine
Unterabteilung des Benediktinerordens aus dem auch der Begründer des Ordens Pietro del
Morrone der spätere Papst Coelestin V. stammt. Das Cölestinerkloster Oybin wurde im Zuge der
Reformation aufgelöst und das Kloster und die Burg verfielen. Der Ort selber wurde schon im
Jahre 1873 in den Verband sächsischer Sommerfrischen aufgenommen. 1890 erfolgte die Eröffnung
der Schmalspurbahn. (Wiki) Illustriert mit 6 S W-Abbildungen. Nachdruck der Originalauflage von
1885.