Eine historische Beschreibung der weltberühmten Festung Königstein nebst etwas von der Burg
Dohna aus dem 18. Jahrhundert. Die wohl älteste schriftliche Erwähnung einer Burg auf dem
Königstein findet sich in einer Urkunde König Wenzel I. von Böhmen aus dem Jahr 1233 in der
als Zeuge ein Burggraf Gebhard vom Stein genannt wird. Die mittelalterliche Burg gehörte zum
böhmischen Königreich. Zwischen 1589 und 1591 97 ließen Kurfürst Christian I. von Sachsen und
sein Nachfolger die Burg zur stärksten Festungsanlage Sachsens ausbauen. Der bis dahin immer
noch recht zerklüftete Tafelberg wurde rundherum mit hohen Mauern abgeschlossen. Von 1722 bis
1725 bauten Böttcher und Küfer auf Wunsch von August dem Starken im Keller der Magdalenenburg
das große Königsteiner Weinfass mit einem Fassungsvermögen von 249.838 Litern. Die Burg Dohna
(Donin) am Weg nach Böhmen war die Stammburg der Burggrafen von Dohna. Von der alten einstmals
stattlichen Doppelburg ist nur noch ein geringer Mauerrest geblieben. Der Burgrest der alten
Spornburg befindet sich auf dem Schlossberg nahe der späteren Bebauung in der gleichnamigen
Stadt Dohna im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Sachsen. (Wiki) Illustriert mit 4
S W-Tafeln. Nachdruck der Originalauflage von 1737.