Eine illustrierte Schilderung der projektierten Elsterbassins des Palmgartens und der damit
verbundenen Bauten aus dem Jahre 1894. Illustriert mit 20 S W-Abbildungen. Das 2.650 m lange
Elsterbecken erstreckt sich westlich der Leipziger Altstadt vom Palmengartenwehr bis zum
Unteren Elsterwehr im Auenwald. Bereits seit den 1850er Jahren existierten Pläne die Jahr für
Jahr auftretenden Hochwasser einzudämmen. Hinsichtlich der konkreten Gestaltung des
Hochwasserschutzes im Bereich der Frankfurter Wiesen herrschte allerdings über Jahrzehnte
hinweg Streit. Zum Teil sprach man sich in Anlehnung an den Hamburger Alstersee für die Anlage
mehrerer künstlicher Seen aus teilweise wurde ein langgezogenes Wasserbecken befürwortet. Erst
unter dem Eindruck des Jahrhunderthochwassers vom Februar 1909 einigten sich die Leipziger
Stadtverordneten 1911 auf die Umgestaltung der Frankfurter Wiesen und den Bau des Elsterbeckens
mit dem im Juni 1913 begonnen wurde. Geplant waren neben dem Aushub eines Wasserbeckens auch
die Errichtung repräsentativer kommunaler Gebäude sowie Bauten für die Leipziger Messe die zum
neuen Stadtzentrum werden sollten. Die Kosten des Projekts sollten durch den Verkauf des durch
die Regulierungsmaßnahmen gewonnenen Baulands refinanziert werden. Kriegsbedingt wurde das
Elsterbecken nicht wie ursprünglich geplant 1918 sondern erst 1925 fertiggestellt. (Wiki)
Nachdruck der Originalauflage von 1894.