Geologischer Bau der Dresdner Gegend rechts und links der Elbe. Es werden das Heideplateau der
Wachwitzgrund der Eisenborngrund der Prießnitzgrund das Rotliegende von Weißig Plänerreste
an den Hellerbergen alte Elbrinnen der Gamig der Plauensche Grund Kaitzgrund und
Poisengrund der Tharandter Wald die Goldene Höhe der Zschoner Grund die Verwerfungen in
Niederwartha u.a. aus geologischer Sicht beschrieben. Illustriert mit 2 S W-Tafeln. Das
Rotliegende z.B. verdankt seinen Namen den vielfach auffällig rot gefärbten Gesteinen aus
denen die Gesteinseinheit aufgebaut ist. Rotliegend ist ein alter Bergmannsausdruck aus dem
Mansfelder Land und bezeichnet die roten unter dem nutzbaren Kupferschiefer lagernden
Gesteine. Da dieses taube Gestein im Liegenden des Kupferschiefers zu finden war wurde es
ursprünglich als rotes totes Liegendes bezeichnet. Die Rotfärbung dieser Sandsteinschichten
wird durch feinverteilte Hämatit-Schüppchen (Roteisenstein) verursacht und verweist auf die
Ablagerung im heißen Klima. Nachdruck der Originalauflage von 1898.