Der Autor Adolf Bötticher (1842-1901) war Architekt Kunsthistoriker Denkmalpfleger und
Archäologe. Nach dem Studium an der Berliner Bauakademie leitete Adolf Bötticher von 1875 bis
1877 Ausgrabungen in Griechenland. Im vorliegenden Band beschreibt er Olympia - das Fest und
seine Stätte nach den berichten der Alten und den Ergebnissen der deutschen Ausgrabungen.
Illustriert mit 95 S W-Abbildungen und 21 S W-Tafeln. Olympia war das Heiligtum des Zeus in
Elis im Nordwesten der Halbinsel Peloponnes. Es war der Austragungsort der Olympischen Spiele
der Antike. Einen Wendepunkt in der Erforschung Olympias markierte die Tätigkeit des Berliner
Archäologen Ernst Curtius. Die Ausgrabungen vor Ort wurden von jungen Archäologen im Dienst der
Königlichen Museen vorgenommen wobei die Leitung mehrmals wechselte. Zu ihnen gehörten Gustav
Hirschfeld Adolf Bötticher Rudolf Weil Georg Treu Adolf Furtwängler Karl Purgold sowie die
Architekten Richard Bohn Wilhelm Dörpfeld und Hans Schleif. In den Jahren 1875 bis 1881 fanden
jeweils mehrmonatige Grabungskampagnen statt an denen bis zu 450 griechische Arbeiter aus der
Umgebung mitwirkten. Das Ziel der Grabungen war nicht mehr die Erlangung kunstgeschichtlicher
Funde sondern die Freilegung der Altis so dass die Denkmäler in ihrem örtlichen Zusammenhang
sichtbar wurden. (Wiki) Nachdruck der Originalauflage von 1886.