Etwa seit dem 7. Jh. bis etwa 100 v. Chr. schufen griechische Bildhauer vor allem
Monumentalplastiken in denen der Mensch als Repräsentant einer Gesellschaft zum Leitbild
wurde. Im Gegensatz zu den Ägyptern schufen die Griechen Freiplastiken die nicht mehr an die
Architektur gebunden waren (Diskuswerfer). In der hellenistischen Periode erhielten die Figuren
erstmals differenzierte Gesichtszüge und wurden in verschiedenen Posen oft kämpferischen
dargestellt (Pergamonaltar Laokoon-Gruppe). Der Autor Heinrich Friedrich Reinhard Kekulé von
Stradonitz (1839-1911) war Klassischer Archäologe. Schwerpunkt von Kekulés Forschungstätigkeit
war die antike griechische Plastik. Daneben beschäftigte er sich auch mit Terrakotten für das
DAI gab er die Reihe Die antiken Terrakotten heraus. Als Museumsdirektor setzte er die
Ausgrabungen der Berliner Museen vor allem in Kleinasien fort. Die Antikensammlung stellte
Kekulé im Alten Museum neu auf. Während seiner Amtszeit wurden die Funde aus Pergamon
zeitweilig im ersten Pergamonmuseum ausgestellt. (Wiki) Der vorliegende Band ist illustriert
mit 166 S W-Abbildungen. Nachdruck der Originalauflage von 1922.