Ähnlich wie die Staatlichen Kunstsammlungen geht auch das Museum für Mineralogie und Geologie
Dresden ursprünglich auf die Kunstkammer im Dresdner Residenzschloss zurück eine 1560 von
Kurfürst August eingerichtete universale Schatzkammer. Bereits 1587 werden erste
Sammlungsobjekte in einer Inventarliste erwähnt so der Amethyst von Warmbad und der Jaspis von
Lungwitz. Im Jahre 1728 trennte Kurfürst August der Starke die Naturalien- von den
Kunstsammlungen und brachte sie im Zwinger unter. Dies wird als die eigentliche Gründung der
Naturhistorischen Sammlungen betrachtet. 1849 brach der Dresdner Maiaufstand los in dessen
Verlauf der Zwinger abbrannte. Dabei wurden die Ausstellungsstücke des Museums stark in
Mitleidenschaft gezogen. Nur die Mineraliensammlung blieb vollständig erhalten die
geologisch-paläontologische Sammlung musste hingegen vollkommen neu aufgebaut werden. Im Jahre
1857 spaltete sich das Mineralogische Kabinett vom Königlichen Naturhistorischen Museum ab in
dem das Museum für Tierkunde Dresden und das Museum für Völkerkunde Dresden vereinigt blieben.
Unter dem neuen Namen Königliches Mineralogisches Museum und unter der Leitung von Hanns Bruno
Geinitz und später Ernst Kalkowsky entwickelte es sich im ausgehenden 19. und beginnenden 20.
Jahrhundert zu einer anerkannten Forschungsstätte. (Wiki) Nachdruck der historischen
Originalauflage von 1857.